Behandlungsschwerpunkte


 

 

Das Wort "Ergotherapie" leitet sich vom griechischen Wort "ergein" ab und bedeutet "handeln, tätig sein".  

In der Ergotherapie gehen wir davon aus, dass gezielt eingesetzte Tätigkeiten eine therapeutische und gesundheitsfördernde Wirkung haben.

 

Das wichtigste Ziel in der Therapie ist die größtmögliche Selbstständigkeit im alltäglichen Leben der PatientInnen bzw. die Verbesserung der Lebensqualität.

Ich arbeite mit Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Im Anschluss können Sie meine Behandlungsschwerpunkte lesen.

Therapiehölzer zur Narbenbehandlung

Handtherapie

Handverletzungen oder Erkrankungen der Hand beeinträchtigen durch Bewegungseinschränkung und Schmerzen die Lebensqualität.  In der Ergotherapie möchte ich mit Ihnen diese Defizite im Alltag verringern, indem wir an Ihrer Handfunktion arbeiten. Der Alltag bietet uns dazu viele Möglichkeiten, aber auch verschiedenste Übungen mit Therapiematerial sind Mittel der Therapie.

 

Beispiele für Therapieinhalte:

- Manuelle Therapie

- Training der Grob- und Feinmotorik

- Krafttraining 

- Sensibilitätstraining

- Narbenbehandlung

- Prothesentraining

- Paraffinbad

- K-Taping

- Beratung zum Gelenkschutz

- Hilfsmittelberatung

 

 Beispiele für Indikationen:

- nach chirurgischen Eingriffen an der Hand und am Ellbogen

- Verletzungen von Sehnen

- Knochenbrüche im Bereich der Hand und des Unterarmes

- Sehnenscheidenentzündungen

- Morbus Dupuytren

- Nervenkompressionssyndrome (z.b.: CTS)

- angeborene Fehlbildungen

- Überlastungssyndrome 



Ergotherapeutin formt einem Mädchen eine Schiene an.

Schienenherstellung

Ich fertige Schienen für Babys bis Erwachsene an. Die Schienen sind aus einem speziellen Kunststoff und werden individuell an ihre Handform angepasst.

 

Arten von Schienen:

Lagerungsschienen

Funktionsschienen

Übungsschienen

 

Beispiele für Indikationen:

- Ruhigstellung nach Handoperationen (z.B.: Rhizarthrose, Mb. Dupuytren, Sehennaht,...)

- Funktionsersatz (z.B.: Radialisparese)

- Tonussenkung (z.B.: Hypertonie nach einem Insult)



Orthopädie     

Neben Beeinträchtigungen bzw. Verletzungen der Arme kommt es auch immer wieder zu anderen orthopädischen Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates im Alltag. Diese können wir in der Therapie gemeinsam analysieren und durch unten angegebene Therapieinhalte bessern.

 

Beispiele für Therapieinhalte:

- Training der Aktivitäten des täglichen Lebens

- Ergonomieberatung 

- Manuelle Therapie

- K-Taping

- Hilfsmittelberatung

- Selbsthilfetraining

 

Beispiele für Indikationen:

- nach chirurgischen Eingriffen am Stütz und Bewegungsapparat 

- Wirbelsäulenbeschwerden im Alltag

- Schulterschmerzen im Alltag (z.B.: Impingement) 



Frau nützt Knie- und Sitzbank für die ergonomische Gartenarbeit

Gesundheitsförderung und Prävention 

Durch Gesundheitsförderung und Prävention soll das Auftreten von Krankheit oder Einschränkungen im Alltag verhindert und die Gesundheit gestärkt werden. In der Therapie arbeiten wir gemeinsam an täglichen Verhaltensweisen (z.B.: Arbeitshaltungen) oder setzen gegebenenfalls an der Umgebeung an, um gefährdende Faktoren zu minimieren bzw. auszuschalten.

 

Beispiele für Therapieinhalte:

- Rückenschule

- Ergonomische Beratung

- Arbeitsplatzberatung

- Gelenkschutzunterweisung



Therapiematerial zum Training der Sensibilität

Neurologie    

Die Lebensqualität und Selbstständigkeit im Alltag wird durch neurologische Erkrankungen beeinträchtigt. In der Therapie werden Ressourcen und Probleme im Alltag gemeinsam analysiert und durch z.B.: Selbsthilfetraining gestärkt bzw. gemindert. Bei Funktionsverlust werden gemeinsam Kompensationsmöglichkeiten entwickelt. 

 

Beispiele für Therapieinhalte:

- Training der Grob- und Feinmotorik

- Kraft- und Koordinationtraining

- Training sensorischer Fähigkeiten

- kognitives Training

- Hilfsmittelberatung

 

Beispiele für Indikationen:

- Schlaganfall

- Multiple Sklerose

- Morbus Parkinson